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Vitamin C: Wirkung, Mangel und Überdosierung

Vitamin C (Ascorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Es schaltet aggressive freie Radikale aus, die im Körper entstehen und sich teilweise negativ auswirken. Zudem benötigt der Organismus Vitamin C für zahlreiche Stoffwechselvorgänge – zum Beispiel, um Bindegewebe neu aufzubauen sowie bestimmte Botenstoffe und Hormone zu bilden. Zwei weitere wichtige Effekte von Vitamin C sind, dass es die Aufnahme von Eisen im Darm fördert und dazu beiträgt, krebserregende Stickstoffverbindungen (Nitrosamine) aus Lebensmitteln unschädlich zu machen. Zu den wichtigsten Vitamin-C-Lieferanten zählt frisches Obst wie Beeren und Zitrusfrüchte. Auch einige Gemüsesorten wie Kohl, Paprika und Kartoffeln enthalten Ascorbinsäure.

Tagesbedarf von Vitamin C

Der menschliche Körper kann Vitamin C weder selbst bilden noch verfügt er über einen speziellen Vitamin C-Speicher. Deshalb muss es regelmäßig mit dem Essen aufgenommen werden. Empfohlen wird eine tägliche Zufuhr von 110 Milligramm für Männer und 95 Milligramm für Frauen. Kinder benötigen je nach Alter entsprechend weniger, Raucher hingegen deutlich mehr. Während der Schwangerschaft erhöht sich der empfohlene Bedarf ab dem vierten Monat auf 105 Milligramm pro Tag, in der Stillzeit auf 125 Milligramm täglich.

Bereits mit einer halben roten Paprika und einem Glas Orangensaft, bestehend aus circa zwei frisch gepressten Orangen, wird der Tagesbedarf an Vitamin C gedeckt. Brokkoli, schwarze Johannisbeeren und Sanddornbeeren sind ebenfalls reich an Ascorbinsäure.

Symptome bei Mangel an Vitamin C

Die meisten Menschen hierzulande nehmen genügend Vitamin C mit der Nahrung auf. Wer sich allerdings falsch oder unzureichend ernährt beziehungsweise unter chronischen Magen-Darm-Krankheiten leidet, kann möglicherweise in eine Unterversorgung geraten. Bei Vitamin C-Mangel kann es zum Beispiel zu Zahnfleischbluten kommen. Einen starken Vitamin-C-Mangel bezeichnen Ärzte als „Skorbut“. Vor allem Seefahrer waren früher davon betroffen, wenn sie lange Zeit keine frischen Lebensmittel zur Verfügung hatten. Sie litten an Blutungen auf Haut und Schleimhaut, Wunden verheilten schlecht und auch in Muskeln sowie inneren Organen traten Blutungen auf.

Kommt es bei Babys oder Kleinkindern zu einem solch drastischen Mangel spricht man von der Möller-Barlow-Krankheit. Das Wachstum und die Knochenentwicklung des Kindes werden bei dieser Krankheit gestört.

Vitamin C

Funktionen im Körper:

Abfangen & Unschädlichmachung freier Radikaler

Verbesserung der Eisen- & Calciumaufnahme

Gefässschutz

Regulierung der Hormonausschüttung

Anregung der Fettverbrennung in der Muskulatur

Bei Mangel von Vitamin C:

Erhöhung der Infektanfälligkeit

Haut wird rau, schuppig, trocken & braun

Blutungen von Haut & Schleimhäuten

Zahnfleischbluten, lockere Zähne

Gelenk- & Gliederschmerzen

Müdigkeit & Leistungsminderung

Depressionen

Chronische Lungenschädigung

Lebensmittel:

Paprika (rot) Brokkoli Grünkohl Erbsen Bohnen (grün) Johannisbeeren (schwarz) Sanddornbeeren Orangen Zitronen Kiwi Mango Ananas Hagebutten