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Folsäure: Wirkung, Mangel und Überdosierung

Folsäure ist ein Vitamin der B-Familie. Dieses Vitamin ist notwendig für die Vorgänge der Zellteilung und damit der Zellneubildung. Unser Körper bildet ständig neue Zellen. Deshalb spielt Folsäure von Anfang an eine entscheidende Rolle. Folsäure ist besonders in frischem, grünem und ungekochtem Gemüse vorzufinden. Schwangere haben einen doppelt so hohen Bedarf an diesem B-Vitamin. Folsäure ist sehr anfällig gegenüber Hitze, Licht und Luft. Durch veränderte Lebensmittelverarbeitung, Lagerung und falsche Zubereitung kommt es zu hohen Verlusten an Folsäure in den Nahrungsmitteln. Zum Beispiel ist in Fertiggerichten wesentlich weniger Folsäure als in frisch zubereiteten Speisen.

Heute wird der tägliche Bedarf an Folsäure mit der Nahrung kaum mehr gedeckt. Das liegt unter anderem daran, dass nur etwa 25 Prozent der Folsäure aus der Nahrung in freier Form vorliegt und über den Darm aufgenommen werden kann. Der tägliche Bedarf an Folsäure liegt in der Regel bei 150 Mikrogramm.

Symptome bei Mangel an Folsäure

Ein Mangel an Folsäure kann besonders bei jungen Frauen auftreten. Die Ursache dafür sind eine Schwangerschaft oder der erhöhte Blutverlust während der Menstruation. Ein Folsäuremangel äußert sich durch Veränderungen des Blutbildes und Verdauungsstörungen.
Eine Unterversorgung mit Folsäure kann gravierende Folgen für einen heranwachsenden Fötus haben. Früh- oder Totgeburten, Entwicklungsstörungen und Missbildungen können die Folge sein. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Neuralrohrdefektes, auch als offener Rücken bekannt, ist bei Folsäuremangel deutlich erhöht.

Folsäure

Funktionen im Körper:

Zellteilung und Neubildung der Zellen

Bei Mangel von Folsäure:

Veränderungen des Blutbildes

Verdauungsstörungen

Entwicklungsstörungen (Schwangerschaft)

Missbildungen (Schwangerschaft)

Früh- oder Totgeburten (Schwangerschaft)

Lebensmittel:

Kohlsorten Feldsalat Nüsse Mandeln Grünes Blattgemüse Spinat Spargel Bananen Vollkornprodukte Hefe Weizenkeime Rinderleber