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Ernährungsformen Vegan, Paleo und Rohkost im Detail erklärt

Vegan

Diese Ernährungsform gab es bereits vor über 2500 Jahren. Aus ethischen Gründen lehnten verschiedene griechische Philosophen den Verzehr von tierischen Produkten ab. Schon hier wurde der gesundheitliche Aspekt der rein pflanzlichen Ernährung festgestellt. Dabei ist eine ausgewogene vegane Ernährung in jedem Alter von Vorteil. So wurde festgestellt, dass eine geplante vegane Ernährung in jedem Lebensalter eine Bereicherung ist. Egal ob in der Schwangerschaft, in der Kindheit, beim Stillen oder im hohen Alter.

Im Sport hat die pflanzenbasierte, ausgewogene Ernährung den entscheidenden Vorteil, dass die fettarme Kost reich an Ballaststoffen und Kohlenhydraten ist. Ein weiterer positiver Effekt von veganen Proteinquellen ist, dass sie ohne den Begleitstoff Cholesterin auftreten. So steigert die vegane Lebensweise die sportliche Leistung auf einem gesunden Level. Veganer und Bodybuilder Carl Ess, schwört zudem auf eine High Carb Variante der veganen Ernährung.

Paleo

Essen wie zur Steinzeit, haben sich Vertreter dieser Ernährungsform auf das Banner geschrieben. Dabei orientieren sich die Menschen an der Ernährung vor rund 20.000 Jahren. In dieser gab es weder Viehzucht noch Ackerbau. Insofern kommen Fleisch vom Wild, Fisch, Obst, Gemüse, Eier, Nüsse, Honig und Pilze auf den Tisch. Ebenfalls werden keine Pflanzenöle genutzt. Des Weiteren gehören Würmer, Insekten oder auch Larven zum Speiseplan, da diese eine schnelle Proteinquelle darstellen.

Verfechter dieser Ernährungsform bestätigen eine bessere Fitness und einen verbesserten Muskelaufbau. Ebenfalls soll die Leistungsfähigkeit erhöht und das Immunsystem gestärkt werden. Gerade weil diese Art der Ernährung auf verarbeitete Lebensmittel sowie auf industriellen Zucker verzichtet, verfügt sie über eine hohe Dichte an Nährwerten.

Rohkost

Diese Ernährungsform erfolgt weitestgehend ohne erhitzte Lebensmittel. Jedoch werden Nahrungsmittel genutzt, die verfahrensbedingt mit erhöhter Temperatur produziert werden. Hierzu zählen beispielsweise Öle oder Nussarten sowie Trockenfrüchte. Grundlage ist hier, bis zu 70 Prozent des täglichen Bedarfs aus rohen Lebensmitteln zu decken. Diese dürfen dabei bis maximal 40 Grad Celsius erwärmt werden. Somit kann Obst oder Gemüse beispielsweise gedörrt werden. Dabei ist die Umstellung besonders einfach, denn der Rohkostanteil in der täglichen Ernährung kann Stück für Stück erweitert werden. Dabei helfen Smoothies, schnelle Salate oder einfache Obstmahlzeiten.

Fakt ist, dass unverarbeitete Lebensmittel einen höheren Anteil an Nährstoffen aufweisen, als Erhitzte, da in diesem Verarbeitungsprozess eine Menge verloren geht. Gerade im sportlichen Bereich erfreuen sich Leistungssportler des leichten und fitten Gefühls, das ihnen diese Ernährungsform bietet. Zudem wird der Körperfettanteil deutlich reduziert und auch Hautunreinheiten verschwinden. Müdigkeit oder Abgeschlagenheit kommt kaum mehr vor. Eiweiß kann leicht über Wildkräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn aufgenommen werden.