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Vitamin A: Wirkung, Mangel und Überdosierung

Das essentielle Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin und benötigt daher Fette als Transportstoff sowie zur Verwertung. Genau genommen ist das Vitamin A aber eine Stoffgruppe aus mehreren chemischen Verbindungen, die dasselbe biologische Wirkungsspektrum wie Retinol aufweisen. Die eigentlich richtige Bezeichnung für das Vitamin lautet also Retinol. Vitamin A wird zum Teil direkt mit der Nahrung aufgenommen. Es ist für wichtige Körperfunktionen notwendig und ist gut für die Augen und für die Haut.

Der tägliche Bedarf an Vitamin A kann sowohl über die Zuführung von Vitamin A als auch von Provitamin A (Beta-Carotin) gedeckt werden. Er ist abhängig von Alter, Lebensumständen und Geschlecht – bei Männern ist der tägliche Bedarf etwas höher als bei Frauen. Die Tagesdosis an Vitamin A liegt für einen Erwachsenen bei rund einem Milligramm. Wird lediglich Provitamin A zugeführt, sollte die Tagesdosis zwei Milligramm betragen. Wird der Körper sowohl mit Vitamin A als auch Provitamin A versorgt, empfiehlt sich eine Tagesdosis von 0,5 Milligramm Vitamin A und einem Milligramm Provitamin A.

Lebensmittel mit Vitamin A

Vitamin A ist in tierischen und in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Dabei tritt das Vitamin A in pflanzlichen Lebensmitteln in Form des Provitamin A (Beta-Carotin) auf. Besonders große Mengen an Vitamin A sind in den folgenden Lebensmitteln enthalten: Milch, Eigelb, Butter, Leberprodukte (besonders vom Rind), Fisch.

Provitamin A ist dagegen vor allem in Karottensaft sowie in rohen und gekochten Karotten enthalten. Weitere pflanzliche Lebensmittel, die einen hohen Provitamin A-Gehalt haben, sind Aprikosen, Cantaloupe-Melonen, Grünkohl, Spinat und Kürbis. Im Vergleich zu Vitamin A bietet Provitamin A den Vorteil, dass es im Körper nur bei Bedarf in Vitamin A umgewandelt wird.

Symptome für Mangel an Vitamin A:

Ist nicht genügend Vitamin A im Körper vorhanden, kann es zu einer Hypovitaminose kommen. Zur Risikogruppe für einen Vitamin A-Mangel gehören ältere Menschen, junge Frauen, infektanfällige Kinder sowie Frühgeborene.

Typische Symptome einer Hypovitaminose sind:

  • Erhöhte Anfälligkeit für Infekte
  • Verringerte Sehschärfe
  • Trockenheit von Haaren, Nägeln, Augen und Haaren sowie Haarausfall
  • Beeinträchtigter Geruchs- und Tastsinn sowie verminderter Appetit

Durch einen Vitamin A-Mangel kann das Risiko für Arteriosklerose sowie mögliche Folgeerkrankungen, für Krebserkrankungen in Organen, die eine Schleimhaut besitzen, für Fruchtbarkeitsstörungen und für die Ausbildung von Nierensteinen erhöht werden.

Quellenangaben und weiterführende Links

  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): https://www.dge.de/index.php?id=1378 (Abruf: 21.07.2021)
  • Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_A (Abruf: 21.07.2021)

Vitamin A

Funktionen im Körper:

Nervensystem

Haare, Haut und Nägel

Allgemeines Wohlbefinden

Bei Mangel von Vitamin A:

Erhöhte Anfälligkeit für Infekte

Verringerte Sehschärfe

Trockenheit von Haaren, Nägeln und Augen

Beeinträchtigter Geruchs- und Tastsinn

Verminderter Appetit

Lebensmittel:

Milch Eigelb Butter Leberprodukte (Rind) Fisch Aprikosen Cantaloupe-Melonen Grünkohl Spinat Kürbis